Während man von Melbourne meistens nur Gutes hört, hört man von Sydney zweiseitiges: Manche hassen die Stadt, manche lieben sie. Fakt ist, jeder muss sich selbst sein Bild von Sydney machen! Fakt ist auch, dass das Wetter definitiv besser als in Melbourne ist, da weniger wechselhaft und länger wärmer als in Melbourne.
Mehr dazu: Alles zum Working Holiday in Australien.
Weiterer Fakt ist, dass Sydney etwas mehr ist, als nur die Harbour Bridge und das Opera House. Stundenlang kann man durch das Stadtzentrum spazieren.
Darling Harbour
Während die Skyline vergleichbar mit so manch anderen Städten ist, fühlt man sich in der Zone um den Darling Harbour wie im Urlaub (böse Zungen behaupten ja, backpacken sei urlauben).
Am Darling Harbour treten Straßenkünstler auf, das bekannte Sydney Aquarium findet man hier, den Wildlife Park, Fähren starten hier in alle Richtungen (z.b. Shark Island, Taronga Zoo, Manly Beach).
Öffentliche Buse halten am Circular Quay, direkt am Opern House und der Hafenbrücke. Von dort kann man gemütlich zum Darling Harbour schlendern.
Ganz in der Nähe befindet sich der Paddys Market. Dieser ist absolut sehenswert für Souveniers, Lebensmittel und andere Schnäppchen. Ein weiterer kurzer Spaziergang führt zum berühmten Fischmarkt.

Herumkommen in Sydney
Für ca. 45 Dollar bekommt man eine Wochenfahrkarte, die einem erlaubt in der Zone 1 (alles touristisch Relevante erreichbar) für 7 Tage lang die öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Zug, Fähre) ohne Limitierung zu benutzen. So gelangt man problemlos nach Bondi oder Manly Beach und in der Stadt herum. Die Fahrkarte ist nicht im Bus erhältlich, sondern bei Newsagencies.
Backpacker Tipp
Wird die Karte am ersten Tag erst nach 15 Uhr abgestempelt, wird dieser Tag nicht gewertet – man spart sich als einen Tag. Da Fahrkarten nicht im Bus erhältlich sind, kann man sich schon mal in den Bus schwindeln, indem man vorspielt nicht zu wissen, wie man zu einer Fahrkarte gelangt und man dem Busfahrer verspricht, man besorgt eine Karte noch am selben Tag. Funktioniert fast immer! Die Busfharer sind in Sydney auch überaus freundlich – ernsthaft!
Im Auto kostenlos schlafen
Bist du mit dem Auto unterwegs? Hier findest du kostenlose Schlafplätze!
Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem ist der Moore Park zu empfehlen. Am Park führt eine Wohnstraße herum, und wer sich möglichst unauffällig benimmt, der stört auch die Nachbarn nicht. Toiletten sind vorhanden, wenn auch am anderen Ende des Parkes und einen Wasserhahn hat man auch.
Man übernachtet vorteilhaft direkt vor einer Bushaltestelle, wo Buse innerhalb kürzester Zeit in die Stadt fahren – man liegt auch ziemlich zentral. Eigentlich dürfte man das Auto nicht länger als 4 durchgehende Stunden dort abstellen, aber kontrolliert wird nicht. Der Name der Straße lautet Robertson Road. Für warme Duschen am besten in ein Hostel marschieren, zum Beispiel das YHA am Bondi Beach. Unter Tags wird nicht kontrolliert.
Hier liegt der Moore Park:
Bondi Beach
Ein Aufenthalt in Sydney führt unweigerlich auch zum weltberühmten Bondi Beach. Wir sagen euch, wie ihr am besten dort hin kommt.
Besonders, wenn du surfen möchtest, bist du hier genau richtig! Andernfalls kann der Strand sehr überfüllt sein, wie man auf den Fotos erkennt.
Mit dem Bus nach Bondi
Ein Ausflug nach Bondi Beach geht problemlos per Bus: Ihre müsst bei der Oxford Street umsteigen bzw. zusteigen (diese Haltestelle ist nicht weit vom Moore Park entfernt, wenn ihr dort mit dem Auto übernachtet). Der Bus Nummer 333 bringt euch direkt nach Bondi. Hier befindet sich die Haltestelle:
Mit dem Auto nach Bondi
Auch mit dem Auto ist es kein Problem. In Bondi gibt es viele Parkplätze, die für 2 Stunden gratis sind. Die Zeit wird auch hier kaum kontrolliert. Und abgesehen davon, Backpacker zahlen die Strafe wohl eher nicht.
Harbour Bridge
Apropos Strafe: Wer die Harbour Bridge mit dem Auto überqueren möchte, sollte wissen, dass dies eine mautpflichtige Straße ist. Allerdings muss man die Gebühr via eToll bezahlen (ein eigenes System). Wer diese eToll nicht hat, bekommt einen Strafbescheid. Aber wie gesagt: Wohin wird die geschickt, wenn man in einem Auto lebt? Dieser Backpacker zahlt seine Strafen jedenfalls nicht.
Attraktionen in Sydney
Wer ein paar Attraktionen in Sydney besuchen möchte, der kann einen Spezialpreis für mehrere Attraktionen bekommen. Bei einer Kombination von Sydney Aquarium, Wildlife, Red Eye Tower und Oceanworld in Manly gibt es Ermäßigungen.
Manly Beach
Manly Beach ist vergleichbar mit Bondi Beach, allerdings (besonders an Wochenenden und Feiertagen) nicht so überlaufen. Hier kann man leicht einen oder mehrere Tage chillen, grillen und surfen.
Bronte Beach (Insider!)
Am Bronte Beach, in der Nähe von Bondi Beach, gibt es BBQs, mit Toiletten und öffentlichen Duschen. Am Parkplatz am Clovelly Beach (Victory Street, Ortschaft Clovelly, südlich von Bondi Beach), gibt es auch öffentliche Toiletten mit Duschen, als auch BBQs.
Übernachten solltet ihr hier allerdings nicht – es wird wie immer besonders in Strandnähe kontrolliert. Hier befindet sich der Bronte Beach:
Watsons Bay
Watsons Bay ist absolut empfehlenswert. Eine kurze Bootsfahrt (inkl. Im Wochenticket) bringt einen dorthin. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Skyline von Sydney. Am Camp Cove kann man auch mal übernachten. Ein Spazierweg führt an den steilen Klippen am Eingang zum Sydney Harbour entlang. Im Hintergrund bekommt man die Harbour Bridge und das Opera House zu Gesicht.
Blue Mountains
Wenn man in Sydney ist, dann sollte man sich die Blue Mountains nicht entgehen lassen. Wir finden dass wir in Europa, z.B. in den Alpen, viel beeindruckende Wälder haben, aber die Wasserfälle in den Blue Mountains sind schon sehr cool zu erleben. Es empfiehlt sich auf alle Fälle ein Wanderung dort zu machen.
Rein theoretisch könnte man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hin gelangen, es ist allerdings alles andere als praktisch. Am besten fährst du mit dem Auto. Wenn du selbst keines hast, dann kannst du zusammen mit anderen Travelleren eines leihen oder um eine Mitfahrgelgenheit bei anderen anfragen.
Wenn du in den Blue Mountains bist, musst du unbedingt das Wahrzeigen der Wälder besuchen: die Three Sister.
Mehr dazu: Alle unsere Tipps über Australien.
Woher haben die Blue Mountains ihren Namen?
Den Namen verdanken die Blue Mountains dem bläulichen Schimmer, der über die Baumkronen aufsteigt. Je nach Lichtverhältnisse lässt sich dies mal besser und mal schlechter beobachten.
Hast du hilfreiche Tipps für andere Backpacker in Sydney? Gerne in den Kommentaren.
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