Der Karijini Nationalpark liegt ca. 300 Kilometer südlich von Port Hedland. Das Besondere am Karijini Park, den manche zu den besten Nationalparks Australiens zählen, sind die tiefen Schluchten, in den sich Wasser angesammelt hat und es auch ungefährlich ist ein Bad zu nehmen.
Karijini ist wirklich sehenswert – überzeugt euch selbst von diesen Bildern.
Eintrittsgebühr
Der Eintritt für Karijini beträgt 11 Dollar. Der billigste Camping (Dales Campground) beträgt 7 Dollar pro Nacht und pro Person.
Backpacker Tipp
Die 11 Dollar Eintrittsgebühr wird über eine Collection Box gesammelt. Niemand kontrolliert hier also direkt, ob bezahlt wird oder nicht. Diese 11 Dollar kann man auch ohne Gefahr nicht bezahlen.
Die 7 Dollar Campinggebühr werden aber kontrolliert. Also: Sobald man im Karijini angekommen ist fährt man direkt in den Camping, da man ansonsten keine Übernachtungsgelegenheit im Nationalpark hat (außer man verlässt den Park nachts über, was durch die weiten Distanzen aber nicht empfehlenswert ist).
Man zahlt so zwar die Campinggebühr, allerdings nicht die Nationalparkgebühr. Beim Camping angekommen, kann man auch bei der Personenanzahl schwindeln. Das Office befindet sich nämlich nicht direkt beim Eingang, sondern etwas entlegen.
Personen können insofern ohne Kontrolle im Camping aus- und eingehen. An Stelle von z.B. 4 Personen kann man nur für 2 bezahlen.
Mehr dazu:
- Zwischen Broome und Port Hedland: Arbeit für Working Holiday Maker.
- Broome: Die besten Tipps für Rucksacktouristen.
Campen im Karijini
Der Camping selbst bietet allerdings nichts: Kaum Schatten, einfachste Toiletten, kein Wasser, tagsüber nur Hitze und Fliegen. Nicht einmal Mülltonnen befinden sich dort, da jeder selbst den Müll entsorgen soll.
Und geduscht wird in den kleinen Seen. Dafür befindet sich gleich neben dem Camping in der Dales Gorge: Hier gibt es drei kleine Badeseen, wodurch man eine kurze Wanderung hindurch machen kann.
Wanderungen
Im ungeteerten Bereich des Camping sind die Canyons beeindruckender. Während der Trockenzeit sind Fahrten dorthin mit Normalantrieb machbar (erkundigt euch evtl. zuvor beim Camping über den Straßenzustand). In den Canyons lassen sich genau die Schichten erkennen, wie sie über Millionen von Jahren geformt wurden.
Unterschiedliche Wanderungen führen hier in die Canyons hinunter.
Überleben im Karijini Park
Eine hilfreiche Karte des Nationalparks ist beim Parkeingang erhältlich (dort, wo man eigentlich die 11 Dollar bezahlen sollte).
Wasser
Im Nationalpark gibt es nur eine Möglichkeit seine Wasserreserven aufzufüllen. Das Wasser sollte man zuvor abkochen, steht dort geschrieben. Unserer Erfahrung nach ist es allerdings guter Qualität. Dieser Wasserpunkt liegt in der Nähe des Visitor Centers. Für 4 Dollar kann man dort auch duschen. Das Visitor Center des Karijinis schließt allerdings bereits um 4 Uhr.
Achtung Fliegen
Wer Probleme mit Fliegen hat, wird ein Fliegennetz nicht scheuen. Je nach Jahreszeit können die einen gefühlt echt umbringen.
Häufige Fragen
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Kann man den Karijini auch ohne 4WD besuchen?
Ja, den Karijini kann man während der Trockenzeit problemlos auch ohne Allradantrieb besuchen. Zur Regenzeit sollte man diese Gegend mit einfachem Antrieb allerdings vermeiden. Wenn ihr ein Mietauto habt, achtet darauf, dass ihr das Auto auf nicht-asphaltierte Straßen fahren dürft, da der Großteil in Karijini nicht asphaltiert ist.
Tom Price
Tom Price ist die erste Ortschaft westlich des Nationalparks Karijini. Zu sehen gibt es hier nichts, aber man sollte, ob von Westen oder Osten kommend, hier definitiv seinen Proviant aufstocken. Der Supermarket hier (Coles) ist nämlich sehr günstig. Man bekommt z.B. Brotlaibe, die für 4 Dollar angesetzt waren für nur einen Dollar.
Außerdem ist es die einzige Stadt weit und breit. Nahrungsmittelvorsorge kann also bestimmt nicht schaden. Tanken ist hier auch günstig.
Mehr dazu: Alle unsere Backpacking Tipps über Australien.
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Toll das man hier beigebracht bekommt wie man bescheisst.
Armselig.