Die Great Ocean Road ist ein absolutes Muss für Australien! Von Melbourne aus lassen sich problemlos Touren buchen. Besser wäre der Trip auf alle Fälle mit einem eigenen Gefährt oder Leihauto.
Mehr dazu: Alles zum Working Holiday in Australien.
Manche Anbieter bieten Ein-Tages-Touren an. Wir aber glauben, dass 1 Tag wohl zu wenig ist. Zwei Tage kann man für dieses Highlight ruhig einplanen. Jeder kennt wohl die 12 Apostel und viele wahrscheinlich auch die London Bridge.
Die Great Ocean Road is absolut empfehlenswert
Aber auch, wenn sich bei den Attraktionen der Great Ocean Road einiges wiederholt oder eines dem anderen ähnelt, legen wir dennoch nahe, dass man hier ausnahmsweise bei jedem möglichen Halt einen Stopp einlegt, denn obwohl sie so ähnlich sind, sind sie doch so verschieden:
Einmal gelangt man bis runter an den Strand, mit Blick auf den offenen Ozean, während hinter einem die Klippen hochragen, andermals stoßt man auf ein „Blowhole“, wo das Wasser der Wellen mit Wucht durch ein Loch in die Höhe geschleudert wird.
Bei einem anderen Punkt hat man Ausblick auf verschiedene kleine Inseln, welche im Laufe der Zeit von der Gewalt des Wassers vom Festland abgetrennt wurden, wieder irgendwo anders steht man in Mitten einer beinahe geschlossenen Bucht, während Wellen sich vor einem auftürmen. Kurzum: Vieles gibt es zu sehen, nicht nur die 12 Aposteln.
Unsere besten Spots
Wir empfehlen euch vor allem an diesen Stopps und Lookouts an der Great Ocean Road stehen zu bleiben – ihr werdet nicht enttäuscht werden!
- Lorne (für Kakadus)
- Twelve Apostels Marine National Park
- Loch Ard Gorge
- The Arch
- London Bridge
- The Grotto
- Bay of Islands
Ihr werdet feststellen, dass dies fast alle Orte an der Strecke sind. Nehmt euch die Zeit!
Insider Tipp: Kakadus in Lorne
Wer sich einen Spass nicht entgehen lassen will, bleibt in Lorne stehen. Dort, am kleinen Park, hinter dem Dorfzentrum, direkt an an der Hauptstraße zur Meeresseite, lässt man am besten das Auto neben der Straße auf den eingezeichneten Parkplätzen stehen – direkt vor dem Anzac Memorial Park:
Vielleicht fällt einem die Attraktion jetzt schon auf. Wenn nicht: Einfach etwas zum Essen (am besten Brot) auspacken und selbst essen, oder auf den Boden werfen. Es wird nicht lange dauern, bis sich die ersten wild-lebenden Kakadus nähern!
Im ersten Moment hat man ein wenig Respekt vor den großen Schnabeln, aber wer sich getraut sie zu füttern, wird schnell merken, dass sie das Futter sehr sanft einem aus der Hand picken.
Aber dennoch sei Vorsicht geboten! Ein solcher Schnabel kann gut und gerne eine Narbe hinterlassen! Einige dieser weißen Prachtvögel sind schüchterner, einige etwas weniger. Manche versuchen das Futter einem aus dem Flug zu entreißen und wer sich geschickt anstellt, schafft es einen Kakadu (oder zwei) auf seinem Arm, Schulter oder gar Kopf landen zu lassen.
Dafür sollte man allerdings ein langärmeliges Shirt bzw. Mütze tragen. Die Krallen spürt man nämlich. Aber wie gesagt: Man erkennt, dass die Tiere nur das Futter wollen und keinem Schaden zufügen. Auch wenn so manch ein Vogel frech von hinten in den Füßen pickt, um auf sich aufmerksam zu machen.
Warrnambool
Auf das sogenannte Windy Warnambool (den Namen trägt das Städtchen zurecht) kann man eigentlich verzichten. Hier findet man an meisten Tagen wenig – außer eben viel Wind. Auch der erloschene Vulkan Tower Hill, zwischen Warnambool und Port Fairy ist unserer Meinung nach nicht wirklich sehenswert. Außer man fährt da gerade vorbei, dann empfehlen wir natürlich hier kurz stehen zu bleiben.
Mehr dazu: Alle unsere Tipps über Australien.
Backpacker Tipp
Übrigens: Schlafen und freies Campen im Auto ist an der Great Ocean Road kein Problem.
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